Donnerstag, 2. August 2012

All the way down

Nachdem wir unser Spaceship (Mietauto) in Cairns abgeholt haben, sind wir die Küste hoch in Richtung Daintree Nationalpark gefahren. Erster Stop war Port Douglas auf dem Weg zur Mossman Gorge.

Am nächsten Tag ging es dann zum Mission Beach, südlich von Cairns. Dort war es wirklich traumhaft schön, doch leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt.

Weiter fuhren wir auf dem Bruce Highway nach Townsville, von wo aus wir die Fähre nach Magnetic Island nahmen. Dort posten wir zunächst im Koala Sanctuary mit Krokodilen, Lizards und Schlangen und ließen es uns natürlich auch nicht nehmen mit den Koalas zu schmusen. Anschließend unternahmen wir eine Wanderung zu einigen der schönsten Strände der Insel.

Nächster Stopp unseres Roadtrips war Airlie Beach, dem Tor zu den Whitsunday Islands, denn wir hatten einen 3tägigen Segeltörn gebucht. Darauf hatten wir uns schon lange gefreut, weshalb sich unsere Vorfeude auch kaum durch den Platzregen am Vorabend trüben ließ. Am Montag, den 9. Juli stachen wir dann an Bord der Apollo mit 25 anderen Backpackern in See. In der Blue Pearl Bay gingen wir schnorcheln und später gab es sogar einen Tauchgang am Great Barrier Reef, welches  trotz Regen in all seiner Farbpracht erstrahlte. Am zweiten sichteten wir nicht nur Wale und Delfine, sondern auch Schildkröten. Nach den schnorcheln ging es zum berühmten Whitehaven Beach, bei dessen Erkundung wir in gelben Regenmänteln Wind und Wetter trotzten. An unserem letzten Tag statteten wir Longford Island einen Besuch ab und konnten auch endlich mal die Sonne genießen. Trotz des schlechten Wetters war es dennoch ein toller Trip.

Auf den Spuren von Captain Cook erkundeten wir für 2 Tage 1770 und Agnes Water. 1770 gilt als Geburtsort Queenslands, da Cook hier das erste Mal an Land stach.

Nach einem Übernachtungsstopp in Hervey Bay und einem Besuch in der Bundaberg Rum Destillerie stand das nächste Highlight unseres Roadtrips bevor: eine 4WD Tour auf Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt. Mit über 60 Leuten und 8 Autos machten wir uns mit der Fähre am Montag, den 16. Juli, auf nach Fraser. In den nächsten 3 Tagen fuhren wir mit dem Auto am Strand und durch den Regenwald, badeten in den Champagne Pools und Lake McKenzie, bestiegen Indian Head und riesige Sanddünen und überstanden nächtliche Begegnungen mit den Dingos im Camp. Dank genialen Wetters war die Tour ein voller Erfolg.

In Noosa ließen wir die Seele baumeln, pflegten unsere Bräune am Strand, flanierten mit Eis in der Hand durch die Stadt und spazierten durch den Nationalpark. Auf dem Weg nach Mooloolaba machten wir Halt im berühmten Australia Zoo, Home of the Crocodile Hunter Steve Irwin. Wir chillten mir den Kängurus in der Sonne, knuddelten Koalas und bewahrten sicheren Abstand von den Krokodilen.

Am 21. Juli gaben wir dann unser Spaceship in Brisbane ab und ließen uns 3 Tage Zeit um die Stadt zu erkunden. Mit dem Greyhound fuhren wir weiter nach Surfers Paradise, wo wir Whale Watching unternahmen. Wir hatten unglaubliches Glück: wir erspähten 3 Buckelwale, die sich in ihrer vollen Pracht zeigten.

Nach einer 16-stündigen Busfahrt wurden wir von Lisa und Richard, Cathes ehemaligen Gasteltern in Sydney in Empfang genommen, wo wir für die nächsten Tage dann auch wohnen konnten.

Ohne surfen zu gehen wollten wir Australien natürlich nicht verlassen, sodass wir Montag mit 7 weiteren Backpackern ins RipCurl Surfcamp am Seven Mile Beach südlich von Sydney aufbrachen. Trotz der Kälte hatten wir 3 wunderbare Tage und konnten am Ende sogar alleine die Wellen reiten, wenn auch noch etwas wackelig.

Heute hieß es dann abermals Abschied nehmen von Sydney und somit auch Lisa und Richard. Richard brachte uns früh am Morgen zum Flughafen, wo wir dann ins Flugzeug gen Melbourne stiegen. In Melbourne holten wir unser Auto ab, dieses Mal ein Jucy. Morgen starten wir unseren Trip auf der Great Ocean Road.

Fotos der Ostküste gibt es das nächste Mal!

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