Nachdem wir unser Spaceship (Mietauto) in Cairns abgeholt haben,
sind wir die Küste hoch in Richtung Daintree Nationalpark gefahren. Erster Stop
war Port Douglas auf dem Weg zur Mossman Gorge.
Am nächsten Tag ging es dann zum Mission Beach, südlich von
Cairns. Dort war es wirklich traumhaft schön, doch leider hat das Wetter nicht
ganz mitgespielt.
Weiter fuhren wir auf dem Bruce Highway nach Townsville, von
wo aus wir die Fähre nach Magnetic Island nahmen. Dort posten wir zunächst im
Koala Sanctuary mit Krokodilen, Lizards und Schlangen und ließen es uns
natürlich auch nicht nehmen mit den Koalas zu schmusen. Anschließend
unternahmen wir eine Wanderung zu einigen der schönsten Strände der Insel.
Nächster Stopp unseres Roadtrips war Airlie Beach, dem Tor
zu den Whitsunday Islands, denn wir hatten einen 3tägigen Segeltörn gebucht. Darauf
hatten wir uns schon lange gefreut, weshalb sich unsere Vorfeude auch kaum
durch den Platzregen am Vorabend trüben ließ. Am Montag, den 9. Juli stachen
wir dann an Bord der Apollo mit 25 anderen Backpackern in See. In der Blue
Pearl Bay gingen wir schnorcheln und später gab es sogar einen Tauchgang am
Great Barrier Reef, welches trotz Regen
in all seiner Farbpracht erstrahlte. Am zweiten sichteten wir nicht nur Wale
und Delfine, sondern auch Schildkröten. Nach den schnorcheln ging es zum
berühmten Whitehaven Beach, bei dessen Erkundung wir in gelben Regenmänteln
Wind und Wetter trotzten. An unserem letzten Tag statteten wir Longford Island
einen Besuch ab und konnten auch endlich mal die Sonne genießen. Trotz des
schlechten Wetters war es dennoch ein toller Trip.
Auf den Spuren von Captain Cook erkundeten wir für 2 Tage
1770 und Agnes Water. 1770 gilt als Geburtsort Queenslands, da Cook hier das
erste Mal an Land stach.
Nach einem Übernachtungsstopp in Hervey Bay und einem Besuch
in der Bundaberg Rum Destillerie stand das nächste Highlight unseres Roadtrips
bevor: eine 4WD Tour auf Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt. Mit
über 60 Leuten und 8 Autos machten wir uns mit der Fähre am Montag, den 16.
Juli, auf nach Fraser. In den nächsten 3 Tagen fuhren wir mit dem Auto am
Strand und durch den Regenwald, badeten in den Champagne Pools und Lake
McKenzie, bestiegen Indian Head und riesige Sanddünen und überstanden nächtliche
Begegnungen mit den Dingos im Camp. Dank genialen Wetters war die Tour ein
voller Erfolg.
In Noosa ließen wir die Seele baumeln, pflegten unsere
Bräune am Strand, flanierten mit Eis in der Hand durch die Stadt und spazierten
durch den Nationalpark. Auf dem Weg nach Mooloolaba machten wir Halt im
berühmten Australia Zoo, Home of the Crocodile Hunter Steve Irwin. Wir chillten
mir den Kängurus in der Sonne, knuddelten Koalas und bewahrten sicheren Abstand
von den Krokodilen.
Am 21. Juli gaben wir dann unser Spaceship in Brisbane ab
und ließen uns 3 Tage Zeit um die Stadt zu erkunden. Mit dem Greyhound fuhren
wir weiter nach Surfers Paradise, wo wir Whale Watching unternahmen. Wir hatten
unglaubliches Glück: wir erspähten 3 Buckelwale, die sich in ihrer vollen
Pracht zeigten.
Nach einer 16-stündigen Busfahrt wurden wir von Lisa und
Richard, Cathes ehemaligen Gasteltern in Sydney in Empfang genommen, wo wir für
die nächsten Tage dann auch wohnen konnten.
Ohne surfen zu gehen wollten wir Australien natürlich nicht
verlassen, sodass wir Montag mit 7 weiteren Backpackern ins RipCurl Surfcamp am
Seven Mile Beach südlich von Sydney aufbrachen. Trotz der Kälte hatten wir 3
wunderbare Tage und konnten am Ende sogar alleine die Wellen reiten, wenn auch
noch etwas wackelig.
Heute hieß es dann abermals Abschied nehmen von Sydney und
somit auch Lisa und Richard. Richard brachte uns früh am Morgen zum Flughafen,
wo wir dann ins Flugzeug gen Melbourne stiegen. In Melbourne holten wir unser
Auto ab, dieses Mal ein Jucy. Morgen starten wir unseren Trip auf der Great
Ocean Road.
Fotos der Ostküste gibt es das nächste Mal!