Mittwoch, 26. Oktober 2011

The last weeks in Sydney

Bevor Marie und ich das nächste Mal wieder zusammen schreiben hier nun auch von mir eine kurze Zusammenfassung der letzten Wochen die ich in Sydney verbracht habe.

Ich fange mal mit meinem Praktikum an. Da ich immer wieder mit unterschiedlichen Leuten zusammen arbeiten konnte, habe ich einen Einblick in unterschiedliche Bereiche bekommen. Während der letzten Wochen habe ich sehr viel Recherche in Bezug auf verschiedene Dinge betrieben. Zudem habe ich an der CrosstheCountry Tour 2011 von Luke Dickens und Luke Austen gearbeitet. In der Zeit hatte ich sehr viel im Bereich Management zu tun und sehr viel zu organisieren. Am zweiten Oktober durfte ich dann beim Musikvideodreh zu dem neuen Song von Luke Dickens dabei sein und hatte so die Möglichkeit, ihn und die Band persönlich kennenzulernen. Desweiteren habe ich Events die dieses Jahr stattgefunden haben und die dieses und nächstes Jahr noch stattfinden werden der Datenbank hinzugefügt. Der Job der mir am meisten Spaß bereitet hat war definitiv die Arbeit an einer neuen TV Serie. Mit diesem Job war ich sehr viel in den letzten 3 Wochen beschäftigt. Es handelt sich dabei um die Serie „The Green Way Up“ (http://www.thegreenwayup.com/) in der es um 4 Jungs (alle Mitte 20) geht die von Tasmanien nach Norwegen mit einem Biodieselauto fahren. Auf ihrem Weg informieren sie sich darüber, was die Menschen in ihrer Region für die Umwelt tun. Wenn sie diese Reise schaffen, haben sie einen neuen Weltrekord aufgestellt. Dies sind nur ein paar Beispiele meiner Aufgaben.

Dank des schlechten Wetters in den letzten Wochen konnte ich nicht alle meine Pläne in die Tat umsetzen. Am 17. September war ich mit Leticia auf dem Paddington Market. Dort findet man viel Schmuck, Kleidung, Bücher und Musik. Eine Woche später bekam ich von Australian Internships eine Email mit der Information, dass an dem 29 September eine Intern Night stattfinden würde. Ich habe dann Svenja, die auch aus Deutschland kommt und ein Praktikum in Sydney macht, kontaktiert und somit sind wir am 29. zusammen zur Intern Night gegangen. Die Location war toll. Die Bar lag in „The Rocks“, dem ältesten Stadtviertel Sydneys. Da es trocken war saßen wir auf dem Dach der Bar und hatten einen traumhaften Ausblick auf die Skyline und das Opera House bei Dunkelheit. Ich habe dort viele andere Praktikanten kennen gelernt und wir hatten eine Menge Spaß. Bei sehr guten Essen und Livemusik haben wir dann den Abend genossen.

Das Wetter wurde leider nicht besser, es blieb also bei Regen, Wind, Gewitter und meistens bei Temperaturen um die 17 Grad tagsüber. Deshalb entschieden Svenja und ich uns dafür am 6 Oktober ins Kino zu gehen. Wirklich ein teures Vergnügen hier in Australien. Der Eintritt hat uns 18 AUD pro Person gekostet. Bevor wir ins Kino gegangen sind, sind wir noch zu Max Brenner und dort habe ich die beste Heiße Schokolade getrunken die ich je getrunken habe. Anschließend ging es dann ins Kino, wo wir uns Johnny English Reborn angeschaut haben. Da Kino hier ja ziemlich teuer ist, waren mit Svenja und mir auch nur 6 Leute in der Vorstellung. Der Film war aber super lustig und wir haben jede Menge gelacht. Am 9. Oktober habe ich dann endlich den Coastal Walk von Bondi nach Bronte in die Tat umsetzen können. Das Wetter hätte zwar besser sein können aber es war wenigstens trocken. Dennoch habe ich zwischenzeitlich gedacht die Welt geht unter :D Der Coastal Walk ist 3.5km lang, dauert ungefähr eine ¾ Stunde und bietet einem traumhaft schöne Ausblicke entlang der Küste. Am McKenzies Bay, kurz vorm Bronte Beach, habe ich mich auf einen Felsen gesetzt und die Aussicht genossen. Dabei konnte ich einen Wal beobachten, was wirklich der Wahnsinn war. Eine Woche später (16 Oktober) sah die Wetterlage schon ganz anders aus. Bei strahlendem Sonnenschein und bereits 24 Grad am Morgen haben Svenja und ich uns mit der Fähre auf nach Manly gemacht. Die Fahrt dauert 30 min und man erhält eine tolle Sicht auf die Stadt vom Wasser aus. In Manly angekommen sind wir erst mal zum Manly Beach, von dem man dann, entlang der Küste, zum Shelly Beach gehen kann. Vom Shelly Beach aus sind wir dann durch Manly zum National Park gegangen. Es war kaum zu glauben, wir waren immer noch in Sydney, aber im tiefsten Busch. Ohne der Karte vom National Park hätte ich wirklich keine Ahnung gehabt wo ich überhaupt noch bin. Um uns herum war wirklich nur noch Busch. Am Ende des National Parks befindet sich North Head, unser Ziel an diesem Tag, denn dort gibt es den Fairfax Walking Track. Auf dem Track befinden sich verschiedene Lookouts, von denen man sogar die Stadt und die Harbour Bridge sehen kann. Die Temperaturen lagen bereits schon bei über 30 Grad. Ich war froh, dass ich mir am Samstag einen Hut gekauft hatte. Ohne den hätte ich sonst wirklich einen Sonnenstich bekommen. Da wir bei der Hitze keine Lust hatten den langen Weg durch den Busch zurück zu nehmen, entschieden wir uns dafür den Bus zu nehmen. Problem war jedoch das weit und breit keine einzige Bushaltestelle in Sicht war, wir jedoch wussten dass hier ein Bus fährt. Nach ein paar Hundert Metern sahen wir einen Bus, der kurz davor war wieder loszufahren. Also rannten wir los und wir hatten Glück. Am Bus angekommen begrüßte uns ein sehr netter Busfahrer und als wir dann bezahlen wollten meinte der nur „No worries“ und winkte uns nach hinten. Somit konnten wir kostenlos zurück zum Manly Beach fahren, wo wir dann den Rest des Nachmittags verbracht haben.

Vom 10.-14. Oktober und vom 17.-22. Oktober hat hier in Sydney ein International Food Festival stattgefunden. Am 17. bin ich mit Svenja zu den Night Noodle Markets gegangen die im Hyde Park waren. Gutes Essen und Musik unter freiem Himmel. Ein tolles Erlebniss. Damit war auch meine letzte Woche des Praktikums angebrochen. Mittwoch den 19. Oktober war noch mal Inter Night, wo ich wieder neue Praktikanten kennen lernen konnte. Wir hatten wieder eine Menge Spaß. Morgens war ich mit Justine bei einem Meeting. Dort habe ich Oscar und Justin, 2 von den 4 Jungs von „The Green Way Up“, kennengelernt. Das war wirklich sehr cool. Mittags hat Justine mich dann zum Lunch eingeladen und danach hatte ich dann auch schon Feierabend. Bevor ich meinen letzten Arbeitstag begonnen habe, bin ich zum Office des Harbour Bridge Climbs um meinen Climb zu buchen. Gesagt getan. Ich hatte das Ticket in der Hand und konnte es gar nicht glauben. Nach der Arbeit haben meine Kollegen dann noch mit mir Champagner getrunken und ich habe mein Zeugnis bekommen. Anschließend habe ich mich auf den Weg nach Hause gemacht und Marie abgeholt. Zusammen sind wir dann nach Hause. Marie konnte auch bei meinen Gasteltern übernachten. Am Samstag gings dann los. Um 14:35 Uhr sollte mein Bridge Climb starten, um 14:20 war Check-In. Nach einer kurzen Einweisung und dem ausfüllen eines Dokuments ging es weiter in den nächsten Raum, in dem wir dann unsere Anzüge bekamen. Normalerweise bestehen die Gruppen beim Bridge Climb aus 14 Personen + Climb Führer. Mit mir waren wir allerdings nur 5 Personen und die anderen 4 waren alles Australier, das war schon mal sehr cool. Nachdem Ashleigh, unsere Climb Führerin, uns abgeholt hatte sind wir in einen anderen Raum in dem wir zuerst unsere Sicherheitsgurte bekommen haben. Anschließend gab es den Rest der Austattung, wie Taschentuch, Sicherung für Sonnenbrille und Headset. Danach ging es auf einen Probelauf, damit wir ungefähr wussten was auf uns zu kam. Und dann gings auch schon los. Das Wetter war einfach super und der Bridge Climb war der Wahnsinn! Man hatte wirklich eine tolle Aussicht und es hat sich wirklich gelohnt. Als ich danach die Harbour Bridge vom weiten gesehen habe, konnte ich gar nicht glauben, dass ich da oben neben den Flaggen gestanden habe. Ich war immer noch voller Adrenalin :D Die 2 bekannten Desserts, Lemington und Pavlova habe ich natürlich auch schon gegessen. Das wars von mir, mehr gibt’s dann demnächst wieder von Marie und mir zusammen ;)

Liebe Grüße Cathe

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